Fahrrad-Rücklichter: ‚Toplight Line plus‘ und ‚Secula plus‘
12. Oktober 2013, 10:01
Nachdem ich hier meinen Scheinwerfer vorgestellt habe, sind nun die Rücklichter dran.
Toplight Line plus
Diese, zur Montage am Gepäckträger vorgesehenen Lichter verwende ich bereits länger. Sie kommen am Fahrrad und an beiden Anhängern zum Einsatz.
Verglichen mit vorigen Gepräckträger-Rücklichtern gefällt hier die flache Baumform und die dennoch bessere Sichtbarkeit.
Durch die LineTec-Linse leuchtet mit nur 2 LEDs das Licht über die gesamte Gehäuse-Breite recht gleichmäßig.
Vorgänger-Modelle mit nur einer LED strahlten dagegen sehr hell, wenn man genau mittig dahinter steht. Schräg gesehen ist es aber dadurch unauffälliger.
Die flache Baumform ist gerade am Anhänger oder an Klapprädern ideal. Das Licht steht nach hinten nicht raus und kann so nicht so leicht beschädigt werden (z.B. wenn der Anhänger rückwärts vor der Wand steht).
Ein ähnliches Produkt gibt es auch von Philips, genannt ‚Saferide‘, wahlweise für Dynamo oder Batterien. Obwohl die leuchtenden Fläche größer ist, finde ich, das es weniger auffällig und Blickwinkel-Abhängiger ist.
Das Line plus ist auch mit Bremslicht-Funktion erhältlich. Ausgewertet wird hier, wie sich die Frequenz vom Dynamo ändern. Den Effekt finde ich recht unauffällig, die Standlicht-Zeit ist bei diesem Modell kürzer. Hier ist das Modell ohne Bremslicht vorzuziehen.
Der Elektrische Anschluss erfolgt per Klemmung oder mit Kabelschuhen. Man kann auch beides gemeinsam nutzen, um über eine Verbindung zur Stromquelle zu kommen und über die andere ein weiteres Rücklicht anzuschließen.
Secula plus
Während es immer wieder neue Modelle der Gepäckträger-Rücklichter gab, hat sich im Bereich der Schutzblech-Lichter länger nichts getan.
Der Vorgänger, ‚Seculite‘ ist bei mir mehrfach im Einsatz. Aufgrund der Einbau-Position ist ein Gepräckträger-Rücklicht meist besser zu sehen und daher auch inzwischen deutlich mehr verbreitet.
Ein Schutzblech-Rücklicht bietet sich jedoch als Zweit-Rücklicht oder in besonderen Einbau-Situationen an.
So hat nicht jedes Fahrrad einen Gepäckträger, manche Anhängerkupplungen oder anbauten verdecken das Gepäckträger-Rücklicht, …
Ist auch kein Schutzblech vorhanden, gibt es eine Version zur Streben-Montage, bzw den eigentlich für das Seculite vorgesehenen Streben-Halter.
Als Zweit-Licht erhöht es die Sichtbarkeit und Sicherheit.
Neu ist nun, wie beim Toplight Line plus, der Lichtstreifen anstatt nur einem hellen Punkt.
Hier jedoch, der Form entsprechend Kreisförmig um den Reflektor.
Erstaunlich ist beim ersten Anblick, wie winzig das Licht ist. Es ist so kurz wie das Seculite ohne Kopf.
Obwohl es, anders als das Toplight Line plus nur eine LED hat, ist es insgesamt auffälliger.
Die beim Seculite recht kurze Standlicht-Zeit hat sich verbessert. Das Secula leuchtet länger nach als das Line plus.
Insgesamt wirkt das Secula so sogar besser als das Line plus. Es ist beim Fahren wie auch im Stand auffälliger.
Etwas unpraktisch ist nur der elektrische Anschluss: Hier gibt es nur Kabelschuhe, aber keine Klemmung oder Schraubung. Immerhin ist ein passendes Kabel dabei.
Gemeinsamkeiten
Beide Modelle lassen sich auch mit Gleichspannung (6-7V) versorgen. Ideal ist das an Pedelecs und eBikes. Mit einem Spannungswandler kann man das Licht so direkt aus dem Fahr-Akku versorgen. Für diese Zwecke gibt es auch spezielle Scheinwerfer mit entsprechendem Ausgang, oder die eBike/Pedelec-Elektronik besitzt einen solchen Ausgang.
Sollte bei Gleichspannung Licht oder Standlicht nicht funktionieren, muss man die Polarität vertauschen. Hierfür ist es dann praktisch, das die Lampen keine Masse-Verbindung über die Schrauben haben.
Die Lampen haben einen Überspannungsschutz und können so auch ohne Scheinwerfer am Dynamo eingesetzt werden. Ideal bei Verwendung am Anhänger.
Bei Nabendynamos und besseren ’normalen‘ Seitenläufern kann man Problemlos einen Scheinwerfer und 2 Rücklichter verwenden.
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